Alexander Vogt: „Solidarität mit den WZ-Beschäftigten – Stiftung soll Lokaljournalismus stärken“

Anlässlich der bekannt gewordenen Pläne zur Schließung von Lokalredaktionen bei der Westdeutschen Zeitung sowie der Verkleinerung der Mantelredaktion in Düsseldorf erklärt Alexander Vogt, medienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Wir bedauern diese Entscheidung sehr. Sie ist ein schwerer Schlag für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ihre Arbeitsplätze verlieren. Aber auch
Nordrhein-Westfalen verliert damit einmal mehr in kürzester Zeit einen Teil seiner Zeitungs- und Meinungsvielfalt. Die Demokratie lebt aber von Meinungsvielfalt. Die geplanten Zukäufe journalistischer Inhalte widersprechen unserem Verständnis von eben dieser.

Wir werden uns umso entschiedener für einen qualitativ hochwertigen Lokaljournalismus einsetzen. Um trotz der aktuellen Entwicklungen im Zeitungsmarkt ein möglichst großes Maß an Vielfalt und Qualität im Lokaljournalismus zu erhalten, ist die Landesregierung mit der vorgelegten Novelle des Landesmediengesetzes auf dem richtigen Weg. Die dort beschriebene Stiftung für Vielfalt und Partizipation ist eine Möglichkeit, den lokalen Journalismus zu stärken.“