Auf Einladung der Herner SPD kam am Mittwoch dieser Woche der Arbeitskreis Flüchtlingspolitik zusammen. Angesichts der derzeitigen militärischen Konflikte und dramatischen Lage weltweit, kommt es zu Flüchtlingsbewegungen, die auch Deutschland betreffen. Ziele des Herner Arbeitskreises sind es organisatorische Maßnahmen der Unterbringungssituation von Flüchtlingen zu erarbeiten, die gleichzeitig weiterhin für eine Akzeptanz in der Bevölkerung vor Ort sorgen.
Vertreter einer Reihe von Sozialverbänden, u.a. das Deutsche Rote Kreuz, der Arbeiter Samariter Bund, die Caritas, die Diakonie und die Gesellschaft Freie Sozialarbeit diskutierten gemeinsam mit SPD-Vertretern über die aktuelle Situation von Flüchtlingen in Herne und zukünftigen Aufgaben.
Dabei wurden drei Themenbereiche herausgearbeitet, die weiter bearbeitet werden sollen:
- Die Situation von kurzfristig zugewiesenen Flüchtlingen
Die Arbeit der Hilfsorganisationen und ehrenamtlichen Helfer wurde ausdrücklich gelobt. Die Teilnehmer waren sich einig, dass weiterhin auf die Bezirksregierung eingewirkt werden soll, bei Notsituationen frühzeitiger zu informieren. - Die Situation von längerfristig zugewiesenen Flüchtlingen
Die Unterbringungs- und Betreuungssituation wurde thematisiert. - Die Situation u.a. von rumänisch und bulgarisch stämmigen Menschen, die aufgrund von Freizügigkeit nach Herne kommen
Es wurde die Wohnsituation angesprochen und Fragestellungen zum Thema Schule und Gesundheit diskutiert.
Der Herner-SPD-Vorsitzende Alexander Vogt zeigte sich sehr zufrieden mit dem ersten Treffen: „Die gute Resonanz auf unsere Einladung zeigt, dass wir ein wichtiges Thema gewählt haben, was wir in den nächsten Wochen gemeinsam bearbeiten wollen“.