Dank an die Helfer – Appell an die Bezirksregierung

Im Namen der Herner SPD danke ich allen ehrenamtlichen Helfern, die trotz der extrem kurzen Zeit, die Unterbringung der Flüchtlinge ermöglicht haben.

Bereits bei der vorübergehenden Aufnahme im September 2015 hat sich gezeigt, dass die Herner Hilfsorganisationen mit ihren ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern eine hervorragende Arbeit geleistet haben.

Bei aller Schwierigkeit der Planung appelliere ich an die Bezirksregierung, Notsituationen möglichst früh anzukündigen. Nur so kann diese wichtige ehrenamtliche Hilfstätigkeit erfolgreich geleistet werden.

Das Verständnis in der Herner Bevölkerung und bei den von der Hallennutzung betroffenen Sportvereinen war im letzten Jahr gegeben. Wichtig für eine gute Aufnahme ist, dass Aussagen der Bezirksregierung, wie bereits im vergangenen Jahr geschehen, eingehalten werden.

Die Geschichte des Ruhrgebiets ist geprägt von Einwanderung. Viele Familiengeschichten zeigen das. Insbesondere hier bei uns ist es oft nur wenige Generationen oder Jahrzehnte her, dass die eigene Familie aufgrund von Flucht vor Krieg oder aus wirtschaftlichen Gründen ins Ruhrgebiet und auch nach Herne gekommen ist.

Die Flüchtlingszahlen in Europa, Deutschland und in NRW steigen. Darum war die Initiierung eines Willkommensbündnisses in Herne richtig. Dieses wurde durch den DGB-Vorsitzenden Eric Lobach, den Superintendenten Reiner Rimkus, den Dechanten Christian Gröne und die Herner SPD-Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering ins Leben gerufen. Dieses Bündnis und auch alle weiteren Initiativen und Organisationen sind aufgerufen, sich gemeinsam der neuen Aufgabe zu widmen.