Das Dortmunder U, Ort der Kreativen, war heute Heimat der Freifunkgemeinde NRW. Auf Einladung der Staatskanzlei NRW nahmen über 100 Interessierte am Netzpolitikcamp zum Thema Freifunk teil. In fünfzehn sogenannten „Sessions“ tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Szene, Verwaltung und Politik zu Fragen rund um das Thema Freifunk, dem freien W-LAN aus. Dabei stehen insbesondere rechtliche Aspekte, finanzielle Fragen sowie technische Inhalte auf dem Programm.
„Es ist unser politisches Ziel, Freifunk zu fördern und im Alltag nutzbar zu machen. NRW und seine Kommunen brauchen freie und kostenlose Bürgernetze.“ betont Alexander Vogt, medienpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion NRW. „Wir stehen im engen Austausch mit der Landesregierung und sind stolz, aktuell zwei verschiedene Förderprogramme mit insgesamt 1,1 Mio Euro Förderung für Freifunkprojekte und offene W-Lan-Projekte in NRW bereitstellen zu können.“
Auch der Herner SPD-Stadtverordnete Ulrich Klonki diskutierte in Dortmund über die Freifunk-Aktivitäten in unserer Stadt. „Wir sind in Herne auf einem guten Weg. Die Akademie Mont-Cenis bietet genauso Freifunk an wie das Innovationszentrum der Wirtschaftsförderung. Der Austausch mit anderen Initiativen ist wichtig um voneinander zu lernen“, so Ulrich Klonki.
Freifunk ist eine dezentrale Bewegung. In NRW gibt es aktuell zahlreiche erfolgreiche kleinere Initiativen und sieben übergeordnete regionale Freifunk- Vereine : Freifunk Rheinland e.v., Verbund freier Netzwerke NRW e.V., Freifunk Münsterland/ Warpzone e.V., Freifunk Hochstift e.V. , Freifunk Ennepe- Ruhr- Kreis e.V., Freifunk Winterberg e.V. , Freifunk Hennef c/o Freie Netzwerker e.V.
Unter https://mbem.nrw/de/freifunk gibt es weitere Infos zum Thema oder unter #netzpolitikcamp
Foto: Alexander Vogt MdL, NRW-Medienstaatssekretär Dr. Marc Jan Eumann, Stadtratsmitglied Ulrich Klonki