Alexander Vogt: „Schulsozialarbeit sichern – Landesregierung muss endlich handeln.“

Will die schwarz-gelbe Landesregierung die Schulsozialarbeit opfern? Ihre Finanzierung läuft Ende 2018 aus. Bislang gibt es von der neuen CDU-geführten Landesregierung jedoch keinerlei Signale zur Absicherung der Schulsozialarbeit über diesen Zeitpunkt hinaus.

Dazu erklärt Alexander Vogt, SPD-Landtagsabgeordneter aus Herne: „Die Schulsozialarbeit ist ein wichtiger Baustein sozialer Gerechtigkeit im Bildungswesen. Allein bei uns in Herne sind Schulsozialarbeiter an 28 Schulen im Einsatz. Die Stadt Herne, die Träger der Schulsozialarbeit und die Beschäftigten benötigen dringend Planungssicherheit, um rechtzeitig die Weichen für die kommenden Jahre stellen zu können.“

Die SPD-geführte Landesregierung hatte die Stellen von 1700 Schulsozialarbeitern in NRW seit 2013 gesichert und auch deren langfristige Beschäftigung geplant. Für die Jahre 2017 und 2018 wurden dafür jeweils rund 48 Millionen Euro an Landesmitteln zur Verfügung gestellt. 

„Durch die Schulsozialarbeit wird Kindern und Jugendlichen aus finanziell benachteiligten Familien die Chance auf Teilhabe an schulischen und außerschulischen Aktivitäten ermöglicht. Solange die CDU in der Bundesregierung die Finanzierung der Schulsozialarbeit aus Bundesmitteln verweigert, muss die Landesregierung hier Verantwortung übernehmen. Ministerpräsident Laschet muss endlich Klarheit schaffen. Das ist er allen Beteiligten schuldig“, so Vogt weiter.