Die CDU-geführte Landesregierung will das Sozialticket für Bus und Bahnen bis 2020 abschaffen. Betroffen hiervon sind 300.000 Menschen mit geringem Einkommen in Nordrhein-Westfalen. Auch viele Hernerinnen und Herner werden damit in ihrer Mobilität eingeschränkt. Der Herner SPD-Landtagsabgeordnete Alexander Vogt kritisiert die Entscheidung scharf. „CDU und FDP richten sich mit dieser Entscheidung gegen diejenigen, die es jetzt schon schwer haben. Insbesondere der FDP-Abgeordnete Nückel, der ja sonst immer für die Nutzung des ÖPNV wirbt, wird mit einer Zustimmung unglaubwürdig. Anstatt den ÖPNV zu stärken, schränkt die Landesregierung die Nutzungsmöglichkeiten für viele Menschen ein. Angesichts von erheblichen Steuermehreinnahmen ein sehr unsoziales Vorhaben. Besonders absurd wird die Abschaffung des Sozialtickets mit der Begründung, dass das Geld laut CDU-Verkehrsminister Wüst in den Straßenbau investiert werden soll“, so Alexander Vogt.23