Alexander Vogt ist im Landesvorstand der NRW-SPD für die Betreuung der Mitglieder zuständig – und damit auch für die aktuellen Neuzugänge der Partei. Seit dem Bundesparteitag in Bonn, bei dem die Partei erbittert über die Aufnahme von Koalitionsgesprächen mit der CDU diskutierte, sind allein in NRW online bei der SPD 3600 Aufnahmeanträge eingegangen.
Die Jusos hatten Gegner der großen Koalition dazu aufgerufen, kurzzeitig in die Partei einzutreten, um bei der Mitgliederbefragung gegen die Regierungsbeteiligung abstimmen zu können. Vogt ist sich nicht sicher, ob derartige Strategien aufgehen: „Bei den Neumitgliedern sind alle Altersklassen vertreten, nicht nur Jusos. Ich sehe in der Eintrittswelle keine Vorentscheidung für den Ausgang des Mitgliedervotums.“