Die Anfrage von Serdar Yüksel zeigt, dass das Thema Kinderarmut im Ruhrgebiet verstärkt angegangen werden muss. Es ist ein reales und drängendes Problem, das die Herner SPD verstärkt aufgreifen wird.
Trotz der positiven Initiativen von Bundes-Familienministerin Franziska Giffey (SPD) reichen die bisherigen Aktivitäten nicht. Die Landesregierung ist in der Pflicht, Fördermittel auch armen Kommunen leichter zugänglich zu machen. Konkret fordert die Herner SPD, dass Stadtteile mit besonders schwierigen sozialen Problemen auch besonders gefördert werden müssen. „Anstatt weniger Talentschulen müssen alle Kitas und Schulen in sozial schwierigen Stadtteilen besonders gefördert werden. Die beste Förderung muss dorthin, wo sie am nötigsten ist“, so Hernes SPD-Vorsitzender Alexander Vogt.
Kinderarmut hängt auch häufig mit Arbeitslosigkeit der Eltern zusammen. Aus diesem Grund begrüßt die Herner SPD die Initiativen von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und der SPD-Ratsfraktion zur Ansiedlung neuer Unternehmen in unserer Stadt.
Die Herner SPD wird die „Soziale Situation in underer Stadt“ und damit auch das Thema „Kinderarmut“ zum Hauptthema des nächsten Parteitags machen. Hierzu werden auch Oraganisationen wie das Sozialforum, Sozialverbände, Kitaträger und weitere eingeladen.
„Wir wollen gemeinsam das drängende Thema in unserer Stadt angehen. Es muss möglich sein, dass jedes Kind angemessen versorgt ist und am kulturellen und sportlichen Leben unserer Stadt teilnehmen kann“, so Alexander Vogt.