Campfire-Festival: Wie wünschen wir uns unsere digitale Zukunft?

Wie sehen unser Leben, unsere Arbeit, unsere Kommunikation in der Zukunft aus, wenn alle Bereiche unserer Umwelt digital durchdrungen sind? Was macht das mit uns? Mit uns, unseren Familien, unseren Wohnungen, unseren Städten, unserem Land? Mit diesen Fragen rund um die digitale Zukunft setzte sich am Wochenende das Campfire-Festival in Düsseldorf auseinander. Alexander Vogt diskutierte mit.

Das vom Recherchezentrum CORRECTIV organisierte Campfire-Festival ist das größte deutsche Open-Air-Festival für alle, die sich für eine bessere Gesellschaft interessieren. Ziel ist es, Journalismus und gesellschaftliche Debatten wieder näher an die Menschen zu tragen und die Grenzen einzureißen zwischen „den“ Medien und „den“ Konsumenten.

Als medienpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion nahm Alexander Vogt an gleich zwei Podien teil: Im Zelt des Deutschen Journalisten-Verbands NRW diskutierte er über die Zukunft der Lokalradios und stellte klar, dass man zunächst für mehr Transparenz über die tatsächliche finanzielle Lage der lokalen Radiosender in NRW sorgen müsse, bevor man ein über Jahrzehnt hinweg erfolgreiches System infrage stellen könne. Für die SPD habe sich das Lokalradio bewährt und sie wolle es im Sinne der Medienvielfalt stärken statt schwächen.

Zum anderen drehte es sich bei der von der Friedich-Ebert-Stiftung angebotenen Podiumsdiskussion „Digital Politics – So verändert das Netz die Demokratie“ mit Aleksandra Sowa, der Autorin des gleichnamigen Buchs, um die Frage, wie man Technologie nutzen kann, um das Leben der Menschen besser zu machen, und wie Politik dazu beitragen könne. Dort betonte Alexander Vogt, dass man Medienkompetenz und digitalen Verbraucherschutz bereits in der Schule fördern müsse, ggf. mit einem eigenen Schulfach.